Minimalinvasiver Zahnersatz: Klebebrücken und Klebeprothesen

Im Unterschied zum klassischen Zahnersatz wird beim Zahnersatz zum Kleben nur sehr wenig Zahnsubstanz entfernt. So wenig, dass noch nicht mal eine Betäubung notwendig ist!
Auf den Zahnschmelz aufgeklebte Verankerungselemente (Flügel-Attachments) ermöglichen den Verbund zwischen Zahn und Adhäsivprothese bzw. Adhäsivbrücke mittels einer speziellen Klebetechnik.


Vollkeramische Adhäsivbrücken für optimale Ästhetik im Frontzahnbereich

Ist ein Schneidezahn von Natur aus nicht angelegt oder musste nach einem Unfall entfernt werden, ist die Klebebrücke eine gute Alternative zum Implantat oder einer herrkömmlichen Brücke. Der neue Zahn wird mit einem „Flügel“ von hinten an den Nachbarzahn dauerhaft angeklebt. Voraussetzung sind kariesfreie Nachbarzähne und natürlich eine gute Mundhygiene.
Vor allem bei Jugendlichen (noch kein Implantat möglich) , wenn nicht genug Knochen für ein Implantat vorhanden ist oder Sie die Risiken eines chirurgischen Eingriffs scheuen, ist die Klebebrücke ideal.
Sie muss bei der gesetztlichen Krankenkasse beantragt werden und wird bezuschusst (ab dem 14. Lebensjahr). Private Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten.


Klebeprothese zum schonenden Zahnersatz – eine Alternative zu Teleskop- oder Klammerprothesen

Kleine Metallverankerungselemente (Geschiebe-attachments) werden an die endständigen Zähne geklebt und so die Prothese verankert. Die eigenen Zähne werden nur minimal beschliffen und behalten ihre natürliche Stabilität und die gewohnte Ästhetik. Störende Klammern sind nicht zu sehen, denn es gibt keine.
Im Moment übernehmen noch nicht alle gesetzlichen und privaten Krankenkassen die anfallenden Kosten. Dennoch sind die Kosten für eine Klebeprothese der Regel kleiner als der Eigenanteil den Sie für eine Teleskopprothese zu zahlen hätten. Ob ein Festzuschuss gewährt wird hängt von der jeweiligen Krankenkasse ab und muss im Vorfeld unbedingt geklärt werden.